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Intersektionaler Aktivismus - Kein Platz für Jüdinnen*Juden?

Jüdinnen*Juden bleiben im intersektionalen, feministischen Aktivismus oft unsichtbar. Obwohl Antisemitismus ein globales und intersektionales Problem ist, werden jüdische Perspektiven in feministischer und antirassistischer Arbeit meist ausgeblendet. Intersektionaler Aktivismus schafft es regelmäßig nicht, Antisemitismuskritik erfolgreich einzubeziehen. Teilweise werden antisemitische Haltungen sogar reproduziert. Woran liegt dieser Ausschluss von jüdischen Perspektiven? In unserem Vortrag wollen wir dieser Frage nachgehen. Außerdem wollen wir besprechen, inwieweit intersektionaler Feminismus dazu geeignet ist, gegen Antisemitismus vorzugehen.

Jüdisch & Intersektional - Initiative für kritische Bildungsarbeit wurde von Ina Holev und Miriam Yosef konzipiert um am Schnittpunkt von jüdischem Erfahrungswissen, kritischen akademischen Diskursen und aktivistischer Praxis zu agieren. Ziel von Jüdisch & Intersektional ist es, mit Workshops, Vorträgen und Beratungsangeboten für Antisemitismus zu sensibilisieren und Jüdinnen*Juden in feministischen Kontexten Sichtbarkeit zu verleihen und zu empowern. 

Instagram: @jewishintersectional

Ina Holev schreibt und spricht als freie Journalistin, Autorin und Medienkulturwissenschaftlerin über Feminismus, Digitales, Repräsentationsfragen und jüdische Lebensrealitäten.

Miriam Yosef promoviert und forscht zum Thema Menschenrecht & intersektionaler Gerechtigkeit und ist aktuell Research Fellow bei ELES. Als freiberufliche Bildungsvermittlerin ist Miriam Yosef mit einem Fokus auf Machtkritik und Empowerment tätig.

Die verbindliche Anmeldung ist bis 11. Januar möglich.

Frühere Events: 4. Dezember
Gemeinsam (nicht) einsam
Späteres Event: 10. Februar
Jews in the land of Tupiniquim